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Archiv für Flaggenkunde






Zum Stadtrundgang

Sehenswertes Fachwerkhaus aus dem Jahre 1611 mit einer Präsentation zur Heimatgeschichte:

Eingangshalle mit westfälischer "Klöntür"; rekonstruiertes Herdfeuer, hölzerne Wasserleitung, Seidenspulen erinnern an die Tradition der Hattinger Tuchmacher.

Museumsshop mit klassizistischem Ladenfenster (nach 1860).
Hier erhalten Sie Literatur zur Geschichte Hattingens.

Lapidarium mit Grundwasserbrunnen (ca. 6m tief, mit nahezu Trinkwasserqualität); Funde von der Isenburg (Münzen, Keramik, Werkzeuge, Knochen) und der Burg Altendorf (Architekturteile) sowie alte Grabplatten aus Hattingen.

Die Räume im Obergeschoß sind den Hattinger Dichtern und Künstlern Hildegard Schieb, Otto Wohlgemuth und Ferdinand Krüger gewidmet.
Von Zeit zu Zeit finden dort Sonderausstellungen statt.

Das Bügeleisenhaus

Sein eigentümlicher Grundriss gab ihm den Namen.
Erbaut wurde das Bügeleisenhaus 1611, wie seine Balkeninschrift über dem Eingang verrät. Diese Inschrift nennt auch den Namen des Besitzers: Wilhelm Elling. Über der Inschrift ist seine Hausmarke angebracht.

Das Haus war in unmitelbarer Nähe des Rathauses (Altes Rathaus) am Ausgang des Haldenplatzes gebaut worden. Sein Giebel zeigt zur Großen Weilstraße, die damals eine Fernhandelsstraße war. Daher ist zu vermuten, dass der Erbauer zum Kaufmannsstand gehörte.
Hattingen war zu der Zeit Mittelpunkt der bergischen Tuchindustrie.
Um 1630 wurde das Haus erweitert, was an den unterschiedlichen Schnitzereien zu erkennen ist. Innen ist noch die ursprüngliche Giebelfront zu erkennen. Auch der Brunnen im Innern, über 6 Meter tief, lag urspünglich vor dem Haus.
Das Haus blieb im Besitz verschiedener Tuchmacherfamilien, bis es 1856 vom Tuchweber Franz Sindern an Salomon Schmidt verkauft wurde. Dieser modernisierte das Haus. Seitdem war eine Metzgerei in dem Haus. Schmidts Tochter und ihr Mann, der Metzger Cahn, vermieteten das Haus als Wohnhaus.
1955 erwarb der Heimatverein Hattingen-Ruhr e.V. das Haus, es wurde als erstes Fachwerkhaus Hattingens restauriert. Das heimatkundliche Museum wurde 1962 eingerichtet.



2012 wird aus dem 400 Jahre alten Bügeleisenhaus am Haldenplatz 1 ein Steinzeithaus:
Ab April 2012 zeigt der Heimatverein Hattingen/Ruhr e.V. unter dem Titel „Zwischen Fund und Dichtung: Steinzeit in Hattingen" in seinem Museum im Herzen der Altstadt eine spannende Familienausstellung rund um das Thema Steinzeit. Die in Hattingen gefundenen Beile und Äxte unserer Vorfahren gibt es ebenso zu sehen wie neue Erkenntnisse zu den Holthauser Hügelgräbern und dem Horkenstein am Reschop. Viele Mitmachaktionen im Museum und ein attraktives Rahmenprogramm runden die Jahresausstellung ab.


Öffnungszeiten:
Fr 16 - 18 Uhr, Sa 16 - 18 Uhr, So 14 - 18 Uhr

Eintritt:
2 Euro (Kinder 1 Euro)

Sonderführungen nach Vereinbarung:

Kontakt:
0160 97591738

Homepage des Heimatvereins - Hattingens Burgen - Sehenswertes der Altstadt

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