Vom
Frühjahr bis in den Herbst sieht der Busbahnhof Reschop
mit den umliegenden Gebäuden gar nicht so schlimm aus
wie immer erzählt wird. Klar, das Grün der
Bäume verdeckt die unschöne Fassade. Aber die
könnte doch aufgebessert werden, oder mangelt es da an
Ideen?
Es sind gar nicht wenige, die behaupten, Karstadt sei
nicht der Schandfleck Hattingens...
"Statt Geld auszugeben für eine Fassadenrenovierung
lässt die Stadt lieber alles neu bauen! Weil das andere
bezahlen müssen und nicht das marode Stadtsäckel!"
- eine Behauptung, die bei näherer Betrachtung gar
nicht so abwegig scheint. Das Städtische Parkhaus ist
als "Schandfleck" viel eher geeignet als das
Karstadt-Gebäude
Statt Neugestaltung lieber Abriss?!
- Diese Schlagzeile hätten wir gerne in der
örtlichen Presse gesehen, aber darüber wollte wohl
niemand diskutieren, denn auch das müsste von
städtischen Geldern bezahlt werden.
Ob das EKZ Reschop wirklich das bringt, was man sich
erhofft, bleibt abzuwarten. Betrachtet man die bisherigen
Äußerungen zu diesem Vorhaben kann man den
Eindruck gewinnen, dass hier kein Plan besteht, sondern nur
die Idee mit der Hoffnung, irgendwann einen Plan zu erhalten
oder dass die Idee so ausgeht, als habe ein Plan dahinter
gesteckt.
Wie sich der Neubau auf die Silhouette der Alstadt
auswirkt, wie groß der Klotz wirklich ist...
Hier
eine Fotomontage!
Warum
denn nicht ganz was anderes?
Eine Idee, die an uns herangetragen wurde:
Statt Einkaufszentrum mit unsicheren
Erfolgsaussichten und unkalkulierbaren Folgen
für die obere Heggerstraße, vielleicht
sogar für die ganze Stadt, lieber ein
Mehrzweckgebäude für Ausstellungen,
Veranstaltiungen verschiedener Art. Mit ein paar
Geschäften, Aufenthalts- und
Verwaltungsräumen, einem Café mit Blick
über die Stadt....
Hier
die Idee!
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Es fehlt so
Vieles in Hattingen!
Aber vor allem es fehlt das Geld!
Ob es wirkliche Bereicherungen in einem EKZ Reschop
geben wird, wagen wir zu bezweifeln. Die Idee vom EKZ Beul
scheint uns da eher Erfolg versprechend.
Was könnte man denn noch mit dem Busbahnhof
"anstellen"?
In den vermutlich retuschierten Fotos aus der letzten
Bauphase von Karstadt war das Gebäude weiß mit
roten Ziegeln, das sah freundlicher aus als der jetzt
grau-schwarze Bau.
Unsere Ideen:
- Das Gebäude wird wieder weiß gestrichen
und mit roten Ziegeln gedeckt.
- Das nach außen weisende Dach wird zudem mit dem
Stadtwappen verziert, das jedem ins Auge fällt.
- Die Stirnseite des Karstadt-Parkhauses wird mit einer
formatfüllenden farbigen Grafik verziert - nicht
verschandelt wie an der Friedrichstraße!
- Zur Belebung des Anspruches "bunt, bewegt, belebt" wehen
Flaggen auf dem Karstadt-Parkdeck (Hattingen, EN-Kreis, NRW,
Deutschland, Europa)
- Die Auffahr-Spindel zum Parkhaus wird mit einem
ansprechenden grafischen Design aufgewertet und so ihres
stumpfen Turm-Charakters beraubt. Hattingen hat
übrigens eine der bedeutendsten
Gebäude-Designerinnen unter den Bewohnern
(Elke
Westen).
- Das städtische Parkhaus wird grundrenoviert und
farbig neu gestaltet.
- Der Busbahnhof bleibt, aber das Gebäude wird ersetzt
durch einen zweigeschossigen modernen Neubau, groß
genug, um im Erdgeschoss einen variablen Veranstaltungsraum
zuzulassen. Im Obergeschoss befinden sich Ladenlokale,
Tagungsräume, Hotelzimmer, Café,
Speiselokal...
Durch moderne Bauweise und nicht zu klobigen
Außenmaßen kann dieses Gebäude auch
zweigeschossig noch unaufdringlich wirken. Durch geschickte
Planung kann so ein Gebäude errichtet werden, dass
viele Ansprüche zufrieden stellt. Außerdem
garantiert dieses Gebäude durch seine
Mehrfachnutzbarkeit auch stetes Leben und Treiben.
Unsere obige Abbildung kann vergrößert werden
(500 KB). Sie stellt nur eine grobe Idee dar.
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