1582 gilt die Reformation in Hattingen als abgeschlossen. Die letzte große Pestepidemie sucht die Stadt 1631 - 33 heim.
1728/37 ist der Umbau des Weinhauses zur reformierten
Johanniskirche abgeschlossen.
1757 - 62 ist Hattingen von französischen Truppen besetzt.
Mit Bildung der Gilde der Miscellan- und Flanellmacher wird die Textilherstellung zur wichtigsten Erwerbsquelle in Hattingen.
1772 - 1780 wird die Ruhr schiffbar gemacht für den Kohletransport. Die Kohlenkähne werden von Pferden auf Wegen am Ruhrufer gezogen. Diese Wege bilden heute den Leinpfad, beliebt als Wanderweg zu Fuß oder mit dem Rad.
1809 führt Napoleon die allgemeine Gewerbefreiheit ein. Im Jahr darauf werden die Gilden aufgelöst.

Hattingen 1659.
Ausschnitt, der die Stadt innerhalb der Mauer zeigt. Alles überragt die St.-Georgs-Kirche.
Neu kolorierte Nachdrucke dieses Werkes wurden von der Stadt als Gastgeschenke vergeben. Leider sind darin die Fahnen auf den Gebäuden blau-gelb gefärbt. Blau und Gelb wurden aber erst 1910 Stadtfarben!

1810/20 wird die Stadtbefestigung abgebrochen. Die Steine werden für Neubauten verwendet.

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1838 wird die Sparkasse Hattingen gegründet. Ihre ersten Räumlichkeiten befinden sich auf dem Haldenplatz.
1854 wird die Henrichshütte gegründet, die zum größten Arbeitgeber in Hattingen wird.

1885 wird Hattingen Verwaltungssitz des Kreises Hattingen. Die Hütte bringt neuen Wohlstand und Fortschritt: 1861 nimmt die Gasanstalt den Betrieb auf, 1869 kommt die Eisenbahn nach Hattingen, 1875 wird das Wasserwerk an der Koppel in Betrieb genommen.
Die Ruhrschifffahrt wird unrentabel und schließlich 1890 eingestellt.
Um 1900 efolgt die erste Stadterneuerung. Gebäude aus dieser Zeit sind z.B. in der
Großen Weilstraße zu sehen.
1907 gibt es elektrisches Licht in Hattingen.
1910 wird das (neue) Rathaus eingeweiht.

Geschichte 1

Geschichte 2