Rundgang 7
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Das Krämersdorf, in der Nähe zum Markt (Ober-, Untermarkt), war das Viertel der Handwerker und Krämer (= Klein-Händler). Hier drängten sich deren Häuser um die Johanniskirche, die aus dem Stadtweinhaus entstanden war. Im Stadtweinhaus wurden Verträge geschlossen, deren Gültigkeit durch einen Becher Wein besiegelt wurden (daher der Spruch "darauf müssen wir einen trinken").
Das Krämersdorf ist - ganz besonders während der warmen Tage - ein Ort der Ruhe und Entspannung.

Das Stadtweinhaus war eingerichtet worden, nachdem Hattingen 1406 das Privileg des Weinzapfens erhalten hatte. 1688 mietete die "reformierte Gemeinde" den Saal. Später erbte sie das Haus, ließ es abreißen und errichtete ein Steingebäude mit Kirchturm: die Johanniskirche, die 1737 fertig gestellt wurde.
Im März 1945 wurde die Kirche bei einem Bombenangriff zerstört, das Krämersdorf in Schutt und Asche gelegt. Bereits 1946 wurde entschieden, dass die enge Bebauung nicht wieder hergestellt, sondern ein Freiplatz mit Randbebauung geschaffen werden sollte.



Vom Krämersdorf führt ein Durchgang hinunter zur Großen Weilstraße, der (westliche) Ausgang mündet in der Kleinen Weilstraße.

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