                    
|

|
Wo
am Gelinde der Betonklotz von Karstadt steht
lag früher der Stadtteil Klein-Langenberg
mit rund 60 Fachwerkhäusern. Es gibt
merkwürdiger weise keine Fotos, die beweisen
könnten, dass dieser Ortsteil
wirklichabruchreif war...
|
In
der Stadtentwicklung vernachlässigt, war diese
Wohngegend entsprechend verfallen, so dass dieses
gesamte Viertel Anfang der 70-er Jahre dem
Kaufhaus-Neubau weichen musste, fast zeitgleich mit
dem Flachsmarkt.
|
Die
Straßenbahnlinie, die sich durch die
Große Weilstraße und das Gelinde
zwängte, fuhr 1969 das letzte Mal nach
Blankenstein. Die enge Kurve war berüchtigt,
einmal entgleiste ein Straßenbahnzug und kam
erst in der damals direkt gegenüber der Kurve
gelegenen Metzgerei zu stehen.
Die Linie von und nach Langenberg endete ebenfalls
hier am Gelinde. Sie war schon vorher eingestellt
worden.
|
Das
Gelinde endet an der Kreuzung zum
Krämerdorf
und zum Untermarkt
mit (dem Alten Rathaus). Danach heißt die
Straße Heggerstraße.
|

|
Der
Name Gelinde stammt von der Bezeichnung für
einen Flechtzaun, der die Wiese zwischen
Große Weilstraße und Krämersdorf
umgrenzte, die bis ins 17. Jahrhundert als
Gerichtsstätte des Hofes Hattingen gedient
hatte.
|
In
der Rubrik
"Einkaufen"
finden
Sie Hattinger Firmen und
Geschäfte!
|
|
Die
Heggerstraße führte zum Heggertor im
Norden der Stadt. Auf dem Weg dahin passieren Sie
den Obermarkt, auf dem 1905 ein öffentliches
"Pissoir" aufgestellt wurde.
|

|
Die
untere Heggerstraße beherbergt zahlreiche
Geschäfte mit Boutique-Charakter.
Optik
Meinecke
hat sich in kurzer Zeit einen hervorragenden Namen
gemacht, dank des guten Services und des
"progresssiven" Angebots an Brillengestellen in
allen Preisklassen.
|

|
Im
Sommer fanden auf der unteren Heggerstraße
früher am Ende der Sommerferien
Seifenkistenrennen statt, bei denen die
schnellsten, aber auch die lustigsten Gefährte
prämiiert wurden.
|

|
|